tag:blogger.com,1999:blog-16873245750888707552024-02-20T22:06:16.198+01:00Bibelbetrachtungen"Denn wenn Du bei mir bist, dann begehre ich nichts mehr vom Himmel und der Erde!"Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.comBlogger12125tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-55127711106394310262021-04-25T18:05:00.006+02:002021-04-25T18:05:49.933+02:00Apostelgeschichte 9, 32 - 43<p>Petrus beginnt mit seinen Rundreisen im Heiligen Land und
kommt nach Lydda. Dort heilt er im Namen Christi einen Gelähmten und weckt
sogar eine junge Frau von den Toten auf.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ein paar eingestreute, größere Wunder zeigen an, dass die
Christenverfolgung wohl ab der Bekehrung des Saulus nachließ und sich die
Apostel nicht mehr verstecken mussten. Außerdem hebt dieses Ereignis Petrus als
Anführer der jungen Kirche heraus und bestätigt damit die Berufung des Fischers
Simon durch Jesus. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><i>„Glückselig bist du, Simon, Sohn des Jona; denn Fleisch
und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel! Und ich
sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde
bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.“</i> (Mt
16, 17-18)<o:p></o:p></p>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-52210691965415583432021-04-25T18:04:00.000+02:002021-04-25T18:04:05.641+02:00Apostelgeschichte 9, 1-31<p>In diesen Tagen läuft Saulus zur Höchstform auf. Vermutlich
war ihm zu Ohren gekommen, dass auch außerhalb Jerusalems Gemeinden der neuen
Sekte entstanden, darum bittet er den Hohen Rat um den Auftrag, diese Häretiker
dingfest und zurück nach Jerusalem schaffen zu dürfen. Der Hohe Rat gibt ihm
ein Sendschreiben mit. Auf dem Weg nach Damaskus erscheint ihm dann Jesus in
einem grellen Licht und fragt ihn: „Warum verfolgst du mich?“</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Man erkennt an dieser Fragestellung, Jesus identifiziert
sich mit seiner Kirche. Sie – wir – sind seine Hände, Füße und Stimme. Nicht die
Apostel formten den Begriff von der Kirche als „Leib Christi“ mit Christus als
Kopf, Jesus selbst war das – hier in dieser Erscheinung.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Jesus macht Saulus klar, dass es ihm nicht möglich sein
wird, das von ihm angefangene Werk zu zerstören. Und was Jesus dann tut ist
ungeheuerlich! Er nimmt den Verfolger in seine junge Kirche auf und gibt ihm
den Auftrag, das Evangelium allen Heiden zu verkünden; die Jünger blieben ja
zunächst noch in Jerusalem aber wendeten sich auch später nur an Menschen, die
durch Geburt oder Bekenntnis zum Judentum gekommen waren. Die zwölf Apostel
werden damit die von Christus eingesetzten Fürsten der himmlischen zwölf Stämme
Israels, Paulus wird zum Vater der Weltkirche.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Christus lässt Paulus daher auch an diesem Punkt nicht
allein. Er solle in Damaskus auf jemanden warten, der ihm weiterhelfen werden. Saulus
muss sich führen lassen, denn das helle, himmlische Licht ließ ihn erblinden. In
Damaskus wartet er daraufhin fastend und betend bis Ananias zu ihm kommt, ihm
die Hände auflegt und er dadurch wieder sehen kann.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wir sollten diese Genesung nicht als eines der zahlreichen
Wunder abtun, die in der Zeit der Apostel in den ersten Christengemeinden halt
geschahen. In diesem Wunder erkennen wir, dass Menschen ohne Christus blind für
das Himmlische sind, sie können es nicht aus eigener Kraft und Anstrengung
erkennen. Schon zum Glauben an Christus zu kommen, Christus als den Herrn zu
erkennen, ist ein Gnadengeschenk, das erste Geschenk das Christus den seinen
gibt. Und er überbringt dieses Geschenk durch andere Christen, in diesem Fall
durch Handauflegen, aber es kann auch alles andere sein, was ein Christ tut
oder sagt. Genau darum ist es so wichtig, dass jeder Christ auf seine Worte und
seine Handlungen in der Welt achtet. Wir sind mehr als nur Botschafter,
Christus wirkt durch uns in die Welt hinein – wenn wir ihn lassen. Was wäre
geschehen, wenn Ananias abgelehnt hätte? Er hatte viel von Saulus gehört und
daher Grund genug, diesen Auftrag abzulehnen oder ihm nur oberflächlich – quasi
als willenloser Befehlsempfänger – nachzugehen. Die christliche Gemeinschaft
hätte ohne Saulus, später Paulus, eine ganz andere Entwicklung genommen, wäre
vielleicht eine kleine, jüdische Sekte geblieben. Durch unseren Gehorsam
arbeiten wir am Werk unseres Herrn, durch Ungehorsam, Eigenmächtigkeit,
Egoismus und all die anderen irdischen Wege und Werte stören wir die Vollendung
der Kirche. Das Geschenk, die Gabe des Glaubens, zerrt uns aus der Neutralität.
Es zwingt uns, uns entweder für oder gegen Christus zu entscheiden. Dieses
Geschenk ändert dein Leben in jedem Fall. Nach der Erkenntnis gibt es kein
Zurück, keinen Punkt vor der Erkenntnis, an den du zurück gehen könntest.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><i>„Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen geredet hätte,
so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde.“</i>
(Joh 15,22)<o:p></o:p></p>
<span style="font-family: "Calibri",sans-serif; font-size: 11.0pt; line-height: 107%; mso-ansi-language: DE; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin; mso-hansi-theme-font: minor-latin;">Saulus hat sich entschieden den Herrn anzunehmen und
predigt überall in Damaskus das Evangelium. Und nun erfährt er, wie es auf der
anderen Seite ist. Die Juden wollen ihn lynchen, er muss fliehen. Zurück in
Jerusalem trauen die Apostel dem Frieden nicht und wollen ihn nicht in ihrer
Nähe haben. Nur Barnabas glaubt ihm und überzeugt dann die anderen. In
Jerusalem macht er sich die Hellenisten, griechisch sprechende Judenchristen,
zu Feinden, so dass die Apostel beschließen ihn zunächst mal nach Hause, also nach
Tarsus zu schicken. Wer die späteren Briefe des Paulus liest, kann sich
vorstellen, dass er den christlichen Glauben viel radikaler (radikal im Sinne
von abgrenzend vom Bund des Gesetzes) vertrat als es zu dieser Zeit möglich war
und dadurch für Streit und Unfrieden in den Gemeinden gesorgt hat. Selbst
Petrus brauchte zu diesem Zeitpunkt noch ein oder zwei Nachhilfestunden von
seinem Herrn, wie die späteren Kapitel zeigen werden.</span>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-17404569167801846262021-04-24T10:38:00.004+02:002021-04-25T18:06:33.995+02:00Apostelgeschichte 8<p> In der Tat bildet die Hinrichtung des Stephanus nur den
Auftakt für eine Hetzjagd gegen die ganze Christengemeinde in Jerusalem, so
dass alle außer den Aposteln aus der Stadt fliehen. Saulus macht sich schnell
einen Ruf als besonders grausamer Jäger. Doch der Hohe Rat erreicht damit das
Gegenteil dessen, was er geplant hatte. Die Botschaft vom Auferstandenen,
bisher beschränkt auf Jerusalem, breitet sich nun entlang der Fluchtruten rasch
im ganzen Land aus.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Berichtet wird von Philippus, der nach Samaria kommt und
dort das Evangelium verkündet, Dämonen austreibt und Kranke heilt durch die
Kraft des Heiligen Geistes. Die Menschen dort nehmen die Botschaft an und
werden gläubig. Auch der Zauberer Simon, der bisher der große Zampano vor Ort
war, hält sich nun an Philippus und wittert ein Bombengeschäft als er die
Wunder sieht.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Nun ist Samaria nicht das typische Missionsgebiet für die
Juden und somit auch nicht für die ersten Christen. Die Menschen in Samaria
glaubten zwar mehr oder weniger an den Gott Abrahams, hatten auch schon eine
erste vielversprechende Begegnung mit dem Messias, aber an das Gesetz des Moses
hielten sie sich nicht und andere Götter waren ihnen auch stets willkommen, wie
der Hype um den Zauberer Simon ja bestätigt. Als sich nun rumspricht, dass
Philippus gerade dort missioniert und tauft, kommen auch Petrus und Johannes,
um mal nach dem Rechten zu sehen. „Ja, vielversprechend, aber es fehlt noch der
Heilige Geist“, stellt Petrus fest, legt den Gläubigen die Hände und sie
empfangen ihn. Es müssen in diesem Moment sichtbare Zeichen, wie Zungenrede und
ähnliches geschehen sein, denn der Zauberer bietet Petrus Geld, wenn er ihm den
Trick verrät. In dieser Äußerung erkennt Petrus den Unglauben des Simon und
fordert ihn auf Buße zu tun und den Herrn um Rettung zu bitten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">So entsteht in Samaria die erste „urkundlich erwähnte
Gemeinde Christi“ außerhalb Jerusalems und außerhalb Israels, gegründet von
Philippus, beglaubigt durch den ersten Apostel Petrus.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Aber Philippus wird auf Weisung des Herrn indirekt in die
Gründung weiter Gemeinden in Afrika verstrickt. Ein Engel des Herrn schickt ihn
los, den Kämmerer der Königin von Äthiopien zu treffen, ein Nichtjude, der aber
an den Gott Abrahams glaubt und sich gerade in Jerusalem eine Schriftrolle vom
Propheten Jesaja gekauft hat. Der Mann ist völlig hilflos bezüglich einiger
kruder Prophezeiungen und nimmt das Hilfsangebot von Philippus dankend an. Dieser
erklärt ihm den Zusammenhang: In dieser Textstelle wird auf den kommenden
Messias hingewiesen, Jesus, den gerade auferstandenen, lebendigen Gott. Der
Kämmerer erkennt die Tragweite und glaubt, doch das reicht ihm nicht. Am
nächsten Gewässer bittet er Philippus ihn zu taufen. Nach getaner Mission
schafft der Geist Gottes Philippus wieder in sein Missionsgebiet zurück. Der
Kämmer, der nun noch gratis ein Wunder erleben durfte, zieht heim in sein Land.
Wir können uns vorstellen, was er daheim erzählt haben wird.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Kapitel 8 handelt also davon, wie die Frohe Botschaft nun
immer größere Kreise zieht. Gott hat entschieden, dass nur in Jesus Rettung
ist, daher ist sein Evangelium durch nichts aufzuhalten – im Gegenteil: Egal
was passiert, alles scheint seine Verbreitung zu fördern.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Und das ist auch das, was wir aus Kapitel lernen können: Wer
den Willen Gottes tut, für den entpuppen sich auch die größten Hindernisse
letztendlich als Wegbereiter. <o:p></o:p></p>
<span face=""Calibri",sans-serif" style="font-size: 11pt; line-height: 107%; mso-ansi-language: DE; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin; mso-hansi-theme-font: minor-latin;">An der Vorgehensweise des Philippus beim Kämmerer
sehen wir aber auch, wie Mission geht: Sprich dein Gegenüber immer so an, dass
er/sie auch nein sagen kann. Wecke Interesse, keine Furcht und hole den
Interessenten da ab, wo er sich in Sachen Glauben befindet. Mission meint nicht
Indoktrination. </span>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-84500017549149518242021-04-24T10:37:00.003+02:002021-04-25T18:06:49.455+02:00Apostelgeschichte 7<p> Der Hohe Rat beginn mit einer neutralen Frage; die Herren
möchten wissen, wie Stephanus zu diesen Vorwürfen steht. Stephanus gibt sich
als gläubiger Jude zu erkennen: Er gibt die gesamte Geschichte Israels und
dessen Weg mit Gott seit der Zeit der Patriarchen wieder. Er zeigt dabei, wie
Gott immer wieder jene Menschen aus dem Volk heraushob und zu dessen Anführer
machte, die im Grund vom Volk Verstoßene waren, von Abraham, dem heimatlosen
Hirten, über Joseph, den von seinen Brüdern in die Sklaverei verkaufte Sohn
Jakobs/Israels und Mose, der auf Anweisung des Pharaos eigentlich auf dem Nil
hätte sterben sollen, der stattdessen der Berufung seines Gottes folgte und sein
widerspenstiges Volk 40 Jahre lang durch die Wüste in die Freiheit und das
verheißene Land führte. Schon damals war das Volk seinem Gott schon nach kurzer
Zeit wieder untreu geworden und es sei nur der Gnade Gottes zu verdanken, dass
er den Bund mit seinem Volk bestehen ließ. Viele Generationen später folgte
dann der Hirtenjunge David, den Gott als starken König des jungen Königreiches
Israels einsetzte und dessen Sohn der weise König Salomon, der als erster
erkannte, dass ein aus Stein gebauter Tempel niemals einem Gott gerecht werden
könne, dessen Fußschemel die ganze Erde ist.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Und dann geht Stephanus zum Angriff über. Er wirft den
Mitgliedern des Hohen Rates vor nur äußerlich beschnitten zu sein – ein
Vorwurf, der später von Paulus noch häufig als Warnung verwendet werden wird – sich
aber im Herzen von Gott und seinem Gesetz, das sie hier zu schützen und zu
verteidigen vorgeben, schon lange abgewandt zu haben. Sie und ihre Väter hätten
alle Propheten, die Gott ihnen sandte, damit sie ihnen die Ankunft des
Gerechten (den Messias) ankündigten, verfolgt und getötet, ebenso den Gerechten
selbst.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Die Wahrheit tut meistens weh, so auch hier. Die Mitglieder
des Hohen Rates waren nicht bereit zu hören, dass sie den Glauben und den Gott
verraten hatten, den sie zu schützen behaupteten. In Rage zerren sie Stephanus
zur Hinrichtungsstätte und steinigen ihn. Kurz vor seinem Tod erscheint
Stephanus Christus, sein Herr, und getreu der Weise seines Herrn bittet er ihn,
seinen Mördern die Sünde nicht anzurechnen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">So wird Stephanus zum ersten Märtyrer der Christen und legt
damit ein für allemal fest, was ein Märtyrer ist: Ein Märtyrer ist ein Mensch,
der – erfüllt vom Heiligen Geist – die Gebote Christi den Nächsten zu lieben,
sich selbst zu verleugnen und sein Kreuz auf sich zu nehmen, mit Einsatz seines
ganzen Lebens erfüllt und infolge der Verfolgung, die sich daraus häufig
ergibt, sein Leben verliert.<o:p></o:p></p><p class="MsoNormal"></p><p class="MsoNormal">Kein Kreuzzug, kein Heiliger Krieg und keine Vergeltung unmenschlicher
Taten oder sonstige Anwendung von Gewalt zur Verteidigung des Glaubens und/oder
der Gläubigen (oder eines „Heiligen Landes“) hat jemals einen Märtyrer
hervorgebracht! Wer anderes behauptet, hat die Botschaft Christi nicht
verstanden. Wer anderes behauptet glaubt nicht an den Messias und der verkündigt
ihn auch nicht.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Bemerkung am Rande: Am Rande des Geschehens steht ein
gewisser Saulus, ein junger Mann, der gerade der Hinrichtung des Stephanus
zugestimmt hatte und in diesem Moment wohl entschied, Gott dienen zu wollen,
indem er diese Häresie – also das junge Christentum, das sich zu dieser Zeit
„der Weg“ nannte – auszurotten. Er wird Gott dienen, aber ganz anders, als er
sich das an der Hinrichtungsstätte vorgestellt hat.<o:p></o:p></p><br /><p></p>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-48547592368783993342021-04-18T18:40:00.007+02:002021-04-18T18:40:46.582+02:00 Apostelgeschichte 6<p>Die Hellenisten in der jungen christlichen Gemeinde proben
den Aufstand. Sie beschweren sich, dass ihre Witwen – und natürlich damit durch
sie stellvertretend die ganze Gruppe – benachteiligt würden. Die Apostel gehen
darauf nicht weiter ein, sondern beginnen als Reaktion darauf die Arbeit neu zu
organisieren. Um die Verpflegung der Hilfsbedürftigen sollen sich zukünftig Diakone
kümmern. So hat man Profis, die sich schwerpunktmäßig um Gerechtigkeit bei der
Verteilung kümmern und man selbst hat wieder mehr Zeit für die Verkündigung des
Evangeliums, was ja ursprünglich mal die Hauptaufgabe der Apostel war.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Fehlentwicklung erkannt und behoben. Schon in den ersten Wochen
ihres Bestehens erfährt die junge Kirche damit ihre erste Reform! Ergebnis der
Umstrukturierung: Das Wort breitet sich wieder schneller aus, die Gemeinde
wächst zusehends. So viel zu der Meinung, die Kirchenorganisation sei so
heilig, dass sie unberührbar und unveränderbar sei und dass alles in alle
Ewigkeit so gehandhabt werden muss, wie man das „schon immer“ getan hat.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Aus dem Kreis der Diakone hebt sich besonders Stephanus
hervor. Der Heilige Geist hat ein extra Auge auf ihn geworfen und Christus
wirkt durch ihn Zeichen und Wunder.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Was Jesus seinen Aposteln angekündigt hat, trifft damit aber
auch in besonderem Maße auch auf Stephanus zu<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><i>„Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen;
haben sie auf mein Wort [argwöhnisch] achtgehabt, so werden sie auch auf das
eure [argwöhnisch] achthaben.“</i> (Joh 15, 20)<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Stephanus wird vor dem Hohen Rat angezeigt, er würde gegen
den Tempel und das Gesetz lästern. Sehr gefährlich, wie sich zeigen wird, aber
auch eine hohe Ehre, denn genau dies wurde zuvor schon Jesus und den Aposteln,
insbesondere Petrus und Johannes vorgeworfen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Sowohl in der Kraft durch den Heiligen Geist, mit der
Stephanus ausgestattet wurde wie auch in der Reaktion der Welt auf sein Wirken
unterscheidet sich dieser erste Sozialarbeiter der jungen Christengemeinde in
nichts von seinem Herrn und dessen engsten Zirkel, den Aposteln.<o:p></o:p></p>
<span style="font-family: "Calibri",sans-serif; font-size: 11.0pt; line-height: 107%; mso-ansi-language: DE; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin; mso-hansi-theme-font: minor-latin;">Auch hier macht Jesus deutlich: „Die Säulen meiner
Kirche sind keine Amtsträger, sondern jene, die fest im Glauben zu mir stehen.
Ich mache meine Treuen zu Säulen, niemand sonst tut dies.“</span>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-91655224875173337092021-04-18T18:39:00.007+02:002021-04-18T18:39:40.194+02:00Apostelgeschichte 5, 12-42<p>Man soll nicht sagen, dass Gott nicht alles versucht hätte! Die
Wunder, die durch die Apostel geschehen sprechen sich überall herum und die
Wege, an denen sie lang gehen sind mit Kranken gesäumt, die sich allein von
ihrer Nähe Heilung versprechen. Es ist unübersehbar, dass Gott mit dieser
„neuen Sekte“ ist. Gott zeigt aber nicht nur dem Volk, wo’s nun lang geht, er
macht damit auch dem Hohen Rat deutlich, dass sie sich verrannt haben und
umdenken müssen.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Doch zur Aufgabe der über Jahrhunderte aufgebauten Macht ist
die Priesterkaste nicht bereit und hält an ihren Glaubenssätzen und Dogmen
fest, woraus zumindest für den Hohen Rat ganz natürlich folgt, dass die Apostel
falsch liegen müssen. Die Lehre der Apostel wird damit mehr und mehr zum
ernsthaften Problem. Mehrfach werden diese daher – wenn auch höflicher als beim
ersten Mal – vor den Rat gebracht, verhört und ermahnt. Jedes Mal erhält der
von Petrus dieselbe Antwort: Die Prophezeiungen sind in Christus erfüllt. Wir,
die Apostel, folgen nur seinen Geboten!<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Selbst einsperren nützt nichts! Nachts werden die Apostel
durch den Engel des Herrn befreit, der ihnen nochmal den eindringlichen Auftrag
erteilt überall das Evangelium zu verkünden. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ja, Gott tut Wunder oder anders ausgedrückt: Gott greift
aktiv ein, um dem Volk und den Priestern, seinen Willen deutlich zu machen. Doch
nur wer auch willens ist, sich von ihm Augen und Ohren öffnen zu lassen, wird in
den Geschehnissen den Willen Gottes erkennen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die großen christlichen Kirchen erleben seit Jahrzehnten
einen kontinuierlichen, zeitweise galoppierenden Mitgliederschwund.
Gleichzeitig klagt besonders die katholische Kirche über einen zunehmenden
Priestermangel. Die Pfarreien sind daher nach vielen Re- und Neuorganisationen
heute, die von einem Pfarrer zu betreuenden Schäfchen betreffend, fast doppelt
so groß als vor 50 Jahren. Wenn man gleichzeitig die insgesamt rückläufige
Mitgliederzahl berücksichtigt, kann man davon ausgehen, dass ein Pfarrer heute
ein Gebiet zu betreuen und zu versorgen hat, das drei-, ja vielleicht viermal
so groß ist wie damals. Keine guten Voraussetzungen zur wirksamen Verbreitung
des Evangeliums. Es ist daher inzwischen fester Bestandteil eines jeden
Gottesdienstes für neue Priester zu beten … und nichts tut sich.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wirklich? Sollte Gott seine Kinder im Stich gelassen haben?
Das ist nach meinem Glauben und Erleben völlig auszuschließen! Gott sendet
jedem genau das, was er braucht, auch der römisch-katholischen Kirche und daher
bin ich sicher, er sendet uns genügend Priester. Die Frage ist, sind unsere
Anführer bereit die Gaben unseres Herrn anzunehmen, auch wenn sie
offensichtlich nicht deren Erwartungen entsprechen? Ja, die ersten zwölf
Apostel hatten eine dreijährige Ausbildung und waren allesamt Männer. Bei den
ersten Priestern ist das schon nicht mehr so deutlich. In jener Dachkammer
saßen 120 Personen, Männer und Frauen, und alle empfingen den Heiligen Geist.
Ja, nach den Beschreibungen der Apostelgeschichte geschahen die Wunder und
Zeichen im Beisein der Apostel, jene etwa 5000 Personen der ersten Gemeinde
waren durch ihr lebendes Beispiel aber allesamt Priester und verkündeten allein
dadurch, dass sie Teil dieser ersten Versammlung waren das Evangelium. Die
Zeichen Gottes für den Hohen Rat waren überdeutlich und sein Weckruf an selbigen
nicht zu überhören: „Ihr habt es euch zu bequem in eurer Position gemacht!
Verwechselt eure liebgewonnenen Gewohnheiten und Bräuche nicht mit meinem
Willen!“ Doch die Führung der Gläubigen hörte nicht auf <i>ihre</i> Führung, den
Herrn. Die Folge war – ganz weltlich ausgedrückt – Mitgliederschwund, die
Anführer dieser neuen Sekte erwiesen sich als die besseren Hirten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Und ist das nicht auch genau die Situation, die wir im
Moment erleben? Niemand kann sagen, das Interesse an Gott hätte nachgelassen,
die Menschen würden heute nicht mehr nach Gott suchen. Ja, für die
Oberflächlichen, die es zu allen Zeiten gab, gibt’s heute ein breiteres Angebot
an Zerstreuung, Ablenkung und Konsum, aber gleichzeitig erleben Freikirchen,
charismatische Bewegungen und andere kleine christliche Gruppierungen ebenfalls
einen beachtenswerten Zulauf.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Christus prägte das Bild vom guten Hirten, der 99 Schafe
zurücklässt, um das eine verlorene aufzuspüren und zurückzubringen. Die Oberhirten
der katholischen Kirche (die der evangelischen Kirche vermutlich auch) müssen
aufpassen, dass sie nicht sämtliche 100 Schafe davonziehen lassen, weil sie
nicht bereit sind, den vermeintlich sicheren Raum, gebaut aus – wenn auch in
bester Absicht, so doch – selbst erdachten Regelungen und Verordnungen, zu
verlassen und sich wieder den Elementen der Welt auszuliefern – genau so, wie
es einst unser Heiland gemacht hat, als er seinen Thron im Himmel verließ um
seinen Schafen nachzugehen, die sich zerstreut hatten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Da wo die Menschen sind, da ist euer Auftrag! Und da ist
auch Gott und wartet auf euch – allerdings nicht ewig.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Und der große Rest, der treu zu seiner Kirche steht und
besorgt auf die Entwicklungen blickt, der muss sich natürlich fragen: Was
hatten jene 5000, was wir nicht (mehr) haben? Die Zeichen und Wunder allein können
es nicht gewesen sein, denn sonst hätte sich diese Versammlung Christi
spätestens nach dem Tod des letzten Apostels wieder aufgelöst, genau wie
Gamaliel es gesagt hatte, als die übrigen Mitglieder des Hohen Rates die
Apostel umbringen wollten. Auch für uns „Laienpriester“ geht es darum, den
bequemen Platz des neutralen Glaubenskonsumenten zu verlassen. Jede und Jeder
braucht eine persönliche Haltung zum Evangelium und zu ihrem/seinem Gott. Für
jeden hat Gott eine Aufgabe in der Versammlung bereitet; keine wäre so klein,
dass sie ohne Bedeutung wäre – der Zustand unserer „Versammlung der unerledigten
Aufgaben“ zeigt uns dies ebenso überdeutlich.<o:p></o:p></p>
<span style="font-family: "Calibri",sans-serif; font-size: 11.0pt; line-height: 107%; mso-ansi-language: DE; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin; mso-hansi-theme-font: minor-latin;">Der Glaube an den Auferstandenen ist kein Spiel, und
er ist auch kein popcorn-tauglicher Blockbuster.</span>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-3481372763846888602021-04-17T18:28:00.005+02:002021-04-17T18:28:24.632+02:00Apostelgeschichte 4, 32 – 5,11<p>Und auch das war absehbar! Die Gemeinde wächst und ihre
Mitglieder stammen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten.
Die Euphorie der ersten Gemeinde ist riesig, alle sind voll Eifer in der
Christusnachfolge. Schließlich fangen die ersten Reichen in der Versammlung an,
ihr Hab und Gut zu verkaufen, um mit dem Geld jene zu versorgen, denen es am
Nötigsten fehlt. Das ist eine gute Sache und findet schnell Nachahmer.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Offen sichtbare Hilfsbereitschaft ist aber auch dann sehr
nützlich, wenn es dir gar nicht um die Hilfe, sondern um das Ansehen geht, das
du damit gewinnst. Ananias und Saphira gehören zu diesem Schlag. Auch sie
verkaufen Hab und Gut, aber dann beschließen sie nur einen Teil davon
öffentlichkeitswirksam zu spenden und den Rest zurück zu behalten.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Der Heilige Geist deckt den Betrug unmittelbar auf: Petrus
durchschaut die Sache, spricht Ananias offen darauf an und dieser fällt sofort
tot um. Als wenig später seine Frau zur Versammlung kommt und von Petrus zur
Spende befragt wird, deckt sie die Lüge ihres Mannes und stirbt ebenfalls.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Was soll das? Warum diese harte Strafe? Die Strafe folgte,
weil die Sünde so groß und unverzeihlich ist. Es gab ja kein Gesetz, dass man
alles verkaufen müsse. Ananias hätte nicht verkaufen müssen. Er verdrehte den
Sinn des Gebots der Nächstenliebe zur Selbstdarstellung. Er brachte die Lüge
zurück in die bis dahin reine Gemeinde. Er brachte die Schlange zurück ins
Paradies.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wie alles Irdische hat auch die Versammlung Christi bis
heute mit der Sünde, dem Betrug vor Gott zu tun. Die Scheinheiligkeit der
Pharisäer haben die Christen als erstes kopiert und wir haben uns bis heute vieles
von dem abgeschaut und angewöhnt, was Christus bei dieser Gruppe regelmäßig
anklagte. Es ist nichts Heiliges an den Handlungen der Menschen, denn immer
spielen auch Eitelkeit, Stolz und all die anderen Dinge mit, die das Gute
verderben. Heilig ist die Versammlung nur durch die Handlung Gottes an ihnen –
an uns. Genau wie die Sünde am Menschen klebt, wie die sprichwörtliche Scheiße
am Fuß, so wird uns daher auch ihr Gefolgsmann, der Tod, bis zum Schluss verfolgen.
Das macht uns Gott mit dieser drastischen Maßnahme klar: Dass er uns alle
Sünden vergibt und unsere Seelen für die nächste Welt am Kreuz teuer
zurückgekauft hat, entbindet uns nicht davon, in dieser Welt und in diesem
Leben die absehbaren Folgen unserer Sünden zu ertragen, bis hin zur letzten
Folge der Sünde, die der Tod ist. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Es wird hier übrigens nirgendwo erwähnt, dass Ananias und
Saphira für ihren Betrug etwa ins ewige Feuer der Hölle geworfen worden wären. Gott
hat einfach nur ihr irdisches Leben beendet. Er teilt uns durch die beiden mit,
dass der Glaube an den Sohn kein Spiel ist.<o:p></o:p></p>
<span style="font-family: "Calibri",sans-serif; font-size: 11.0pt; line-height: 107%; mso-ansi-language: DE; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin; mso-hansi-theme-font: minor-latin;">Auch die Gemeinde und alle die sie von außen
beobachteten hatten die Botschaft verstanden.</span>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-18500613782433072582021-04-17T18:27:00.005+02:002021-04-17T18:28:48.216+02:00Apostelgeschichte 4, 1-31<p>Es kommt, wie es kommen muss. Die Aktion hat die Obrigkeit
auf den Plan gerufen. Prediger waren ja in jenen Tagen viele unterwegs, aber
wenn es um Jesus ging, blinkten überall die Alarmleuchten. Priester und
Sadduzäer sind aufgebracht über diese unautorisierte Belehrung durch die
Apostel, Sadduzäer haben ohnehin ein Problem mit der körperlichen Auferstehung.
Außerdem wächst die Versammlung Christi unaufhörlich, inzwischen sind es schon
etwa 5000.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Petrus und Johannes werden abgeführt und verhört; der Zweck
ist klar: Sie sollen so eingeschüchtert werden, dass sie ihre
Prediger-Tätigkeit einstellen. Da hat der Hohe Rat aber nicht mit dem Heiligen
Geist gerechnet, der nun wiederum durch den Mund Petri spricht. Wieder werden die
Stellen der Heiligen Schrift genannt, die den Messias verkündigen und die den
Gekreuzigten und Auferstandenen als eben diesen Christus identifizieren bzw.
schon von hunderten von Jahren für den heutigen Tag identifizierten – ein
Fälschung ist damit vollkommen ausgeschlossen, die Prophezeiungen können ja von
jedermann nachgelesen werden.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Nun haben die hohen Herren ein Problem: Die Apostel weichen
nicht von ihrer Position ab und der Geheilte bestätigt dem Volk deutlich
sichtbar, dass Gott offensichtlich mit ihnen ist. Andererseits widerspricht
deren Verkündigung dem, was sie für den einzig wahren Glauben halten – oder
genauer dem, was sie über die Jahrhunderte aus ihrem Glauben gemacht haben.
Wegen ersterem können sie sie nicht bestrafen, wegen letzterem können sie sie
nicht ignorieren. Also begnügen sie sich mit einer Drohung. Doch Petrus lässt
sich nicht darauf ein; er und die anderen können dem nicht Folge leisten! Die Dinge,
die in den letzten Wochen vor ihren Augen geschehen seien, seien zu stark und
überwältigend, als dass man sie verschweigen könnte – <i>„Wovon das Herz voll,
davon kündet der Mund.“</i> (Lk 6,45)<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Im anschließenden Gebet preist die Versammlung Gott in
diesem Gebet und bietet um Kraft und Zeichen, da abzusehen ist, dass ein
schwieriger, wahrscheinlich sogar gefährlicher Weg vor ihnen liegt. Gott
antwortet mit einem kurzen Erdbeben und wieder erfüllt sie der Heilige Geist
und sie schöpfen Mut und Kraft.</p>
<p class="MsoNormal">Im diesem Gebet wird übrigens offen ausgesprochen, was die
Christen der nachfolgenden Generationen gerne vergaßen: Christus starb für die
Sünden aller Menschen und Völker. Das zeigte sich vor Ort, denn Pilatus, der
Repräsentant Roms und damit aller Völker der (damals bekannten) Welt sprach das
Urteil über Jesus. Er ließ den Nazarener ans Kreuz schlagen. Jesus wurde nach
dem Willen des Vaters in die Hände der Heiden gegeben, damit diese an dessen
Tötung die gleiche Schuld tragen, wie sein Volk, das die Hinrichtung gefordert
hat. Wenn es um Schuld und Sünde geht, hat niemand Grund, mit dem Finger auf
andere zu zeigen.<o:p></o:p></p>
<span face=""Calibri",sans-serif" style="font-size: 11pt; line-height: 107%; mso-ansi-language: DE; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin; mso-hansi-theme-font: minor-latin;">Anders als es die alte Volksweisheit ausdrückt: Nicht
im Tod, sondern in der Sünde sind alle Menschen gleich. </span>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-86468816524720150522021-04-17T18:13:00.010+02:002021-04-17T18:25:08.032+02:00 Apostelgeschichte 3<p>Gewohnheitsmäßig gehen Petrus und Johannes zum Tempel, um zu
beten – trotz Empfang des Heiligen Geistes sind sie immer noch Juden – und begegnen
einem von Geburt an gelähmten Bettler. Statt ihm aber ein paar Münzen in den Becher
zu werfen, heilen sie ihn im Namen Christi. Sofort springt der Mann freudig
umher, geht mit den beiden in den Tempel und dankt Gott. So ist’s recht. Die
Anwesenden reagieren etwas anders; sie scharen sich voll Erstaunen und
Bewunderung um die Apostel.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Das kann Petrus so nicht gelten lassen. Er klärt die
Gläubigen auf, dass der Mensch durch die Kraft des Messias geheilt wurde, jenen
Jesus von Nazareth, der auch durch die Anwesenden, die einen Mörder bevorzugten,
aber für den Nazarener die Kreuzigung forderten. Dies sei das Friedensangebot
Gottes an sein Volk, nun den Messias und die Vergebung, die er für sie im
Himmel erwirkt habe anzunehmen. Wieder zitiert Petrus im Grunde nur die alten
Prophezeiungen der Heiligen Schrift und bezieht sie auf die jüngsten Ereignisse
rund um Kreuzigung und Auferstehung. Und etwas anderes macht er den Anwesenden
klar: Die Kraft, die scheinbar von ihnen ausgeht, ist gar nicht ihre; es ist
die Kraft ihres Messias, der hier durch sie rettete und nur in dessen Namen sei
Rettung zu erfahren.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoListParagraphCxSpFirst" style="mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18pt;"><!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Symbol; mso-bidi-font-family: Symbol; mso-fareast-font-family: Symbol;"><span style="mso-list: Ignore;">·<span style="font: 7pt "Times New Roman";">
</span></span></span><!--[endif]-->Das sind die wesentlichen Kernaussagen des
dritten Kapitels:<o:p></o:p></p>
<p class="MsoListParagraphCxSpMiddle" style="mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18pt;"><!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Symbol; mso-bidi-font-family: Symbol; mso-fareast-font-family: Symbol;"><span style="mso-list: Ignore;">·<span style="font: 7pt "Times New Roman";">
</span></span></span><!--[endif]-->In Jesus erfüllt Gott alle seine Zusagen an sein
Volk und an die Völker.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoListParagraphCxSpLast" style="mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18pt;"><!--[if !supportLists]--><span style="font-family: Symbol; mso-bidi-font-family: Symbol; mso-fareast-font-family: Symbol;"><span style="mso-list: Ignore;">·<span style="font: 7pt "Times New Roman";">
</span></span></span><!--[endif]-->Nur in Jesus, dem Christus, ist (daher auch) die
zugesagte Rettung.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Nicht Menschen wirken auf Erden für Gott, sondern Gott wirkt
durch die Menschen. Wir sind das Werkzeug und können aus uns heraus gar nichts
tun.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Eine – nicht ganz unwesentliche – Nebenaussage lautet:<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wenn du Gott bittest, wird er dir immer mehr geben, als du
erwartest, aber nicht immer das, was du erwartet hast. Wenn du also mit ihm
gehen möchtest, solltest du stets darauf gefasst sein und nicht zu enttäuscht
aussehen, wenn er dir statt des Ferrari „nur“ seine Liebe und ewiges Leben
gibt...<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Und auch wenn es hier nicht ganz in den Kontext passt: Du
solltest auch darauf gefasst sein, dass er manche Bitten nicht erfüllt, auch
wenn sie wirklich von Herzen gut und richtig waren. Glauben heißt dann, deinem
Herrn zu vertrauen, denn er kennt das Ziel und entscheidet in deinem Sinne oder
im Sinne dessen für den du gebetet hast. Deinem himmlischen Vater wie ein
Kind vertrauen heißt, nicht alles verstehen müssen. Auch das ist eine Form der
uns geschenkten Freiheit, auch wenn wir damit meist nicht so gut zurechtkommen.<o:p></o:p></p>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-53760882521365996922021-04-17T18:12:00.005+02:002021-04-17T18:12:25.579+02:00 Apostelgeschichte 2<p>Seit zehn Tagen befinden sich die Jünger, also diese
Versammlung von etwa 120 Personen nun zusammen in Warten und Gebet, doch nun
tut sich was. Ein Getöse bricht los, das nicht nur in der Kammer der
Versammlung, sondern in ganz Jerusalem wahrgenommen wird. Der Geist Gottes
kommt über die Anwesenden, ergreift Besitz von ihnen und lässt sich in fremden
Sprachen reden. Gleichzeitig setzt er ihnen Hummeln in den Hintern, es hält sie
nicht mehr in ihrer Dachkammer, sie gehen auf die Straße und fangen an von
ihrem Gott zu erzählen – es gibt kein Halten mehr. Und jeder, egal welcher
Muttersprache, versteht was sie sagen.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Genau das passiert, wenn Gott die Regie übernimmt! Wenn dich
sein Geist führt, wirst du tätig sein und du wirst Dinge tun, die du dir
niemals zugetraut hättest. Aber auch etwas anderes passiert dann: Jene, die
nicht die Kinder Gottes sind, fangen an jene zu verspotten, die es sind, halten
sie für verrückt oder besoffen. Auch das gehört zum Alltag des Christen – nicht
jeder wird verstehen, was du tust. Jesus hatte seine Apostel davor gewarnt,
dass seine Botschaft wie ein Schwert die Menschen in diese zwei Lager aufteilen
wird; die einen werden ebenfalls vom Geist ergriffen, die anderen spotten
darüber oder werden sogar aggressiv.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Nun erkennt Petrus, dass es an der Zeit für eine zentrale
Erklärung ist. Er erhebt sich zusammen mit den anderen elf Aposteln und erklärt
den Anwesenden, dass das was sie hier erleben nicht vom Weingeist sondern vom
Geist Gottes ausgelöst wurde, damit nun allen bekannt werde, dass der gekreuzigte
Jesus von Nazareth von den Toten auferstanden sei, genau nach den
Prophezeiungen, den Psalmen Davids und somit dem Willen Gottes, der den
Menschen in Jesus den Messias geschickt habe. Es sei nun an ihnen durch Buße
und Annahme der Taufe die ihnen von Gott angebotene Rettung anzunehmen. Nach
diesem Aufruf sammelt der Geist Gottes etwa 3000 Seelen ein, die Jesus als
ihren Christus annehmen und sich taufen lassen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Aus einem Häufchen zunächst ziemlich verzagter und dann ängstlich
wartender Hinterbliebener und etwa 3000 orientierungsloser, verlorener Seelen
hat Gott an einem Tag die erste Gemeinde Christi gebildet.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Zeichen der ersten Gemeinde: Gemeinschaft, Vertrauen,
Demut, Nächstenliebe (modern: Solidarität) und – Achtung! – Freude! Als Christ
bist du ein Kind Gottes, jenem mächtigen himmlischen Vater, der dir fest
zusagt, dich in Ewigkeit nicht fallen zu lassen. Ein Kind jenes Gottes, der
über die Bibel und die Jahrtausende dokumentiert hat, wie hundertfünfzigprozentig
er zu seinem Wort steht und wie bedingungslos er seine Kinder liebt. Welchen
Grund hättest du also, ein finsteres Gesicht zu machen oder trübsinnig zu sein?<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Es ist auch von Wundern und Zeichen der Apostel die Rede,
die hier aber (noch) nicht genauer ausgeführt werden. Ebenso ist nicht davon
die Rede, dass alle Getauften plötzlich in Zungen sprachen oder andere explizit
genannte Geistesgaben erhielten, bis auf die eine: Die Gemeinde wuchs zu einem
gemeinsam und einträchtig handelnden Körper, dem neuen Leib Christi auf Erden
zusammen – ein Körper aus vielen Armen, Beinen, Mündern und Herzen, aber mit
einem Kopf: Christus.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Und dies sind auch die Zeichen, an dem sich alle heutigen
Gemeinden messen müssen: Sind wir ein Leib? Sind wir eines Geistes? Verkünden
wir das eine Wort, das Evangelium, das Christus uns zu verkünden aufgetragen
hat? Ordnen wir uns dem einen Kopf und seinen Geboten, seinem Willen unter? <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Oder schaffen wir uns für den Alltag eigene Regeln, weil wir
diese besser beherrschen (und damit besser herrschen) können? <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Folgen wir dem Beispiel Jesu, der unserer heiligen Familie
Gott, den Vater, als einziges Oberhaupt gab oder dem der Pharisäer, die das
Wort Gottes benutzten, um sich daraus einen eigenen Gott zu erschaffen, einen
Götzen, der auf den ersten Blick vom Original kaum zu unterscheiden war.<o:p></o:p></p>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-88026787435039463552021-04-17T18:11:00.007+02:002021-04-17T18:11:32.459+02:00Apostelgeschichte 1<p>Lukas nimmt den Faden aus dem ersten Teil des Berichtes –
dem Evangelium – wieder auf. Hatte dieser davon berichtet, wie Jesus sein
Erlösungswerk in Person auf dieser Welt begann, so handelt dieser zweite Teil
nun davon, wie er das Werk in seinen Jüngern fortsetzt.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><span></span></p><a name='more'></a>Aber zunächst weilt ja der Auferstandene noch selbst bei
seinen Jüngern. 40 Tage lang erklärt er ihnen in einem Intensiv-Kurs, wie die
gesamte Heilige Schrift – also das, was wir als Altes Testament kennen – in
praktisch allen Erzählungen auf ihn hinweist, sowohl auf diese nun zu Ende
gehende Erscheinung als auch seine Wiederkehr bei Vollendung des Reiches. Doch
sind die Jünger von den ganzen Geschehnissen der letzten Tage und ihrem von
ihren Vorfahren überlieferten Glauben gefangen; sie erwarten nach wie vor die
Wiederherstellung des Königreiches Israel, denn so wurde es ihnen überliefert.
Jesus erklärt ihnen nun in deutlichen Worten, dass es Gott in seiner Botschaft
niemals um ein irdisches Reich ging. Gott denkt in größeren Bögen, viel zu
groß, als dass seine Kinder das begreifen könnten. Aber er wird ihnen nun bald
den versprochenen Beistand, den Heiligen Geist, schicken, der sie vollkommen
ausrüsten wird zur Verbreitung der Frohen Botschaft. <o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Dann wird Jesus von einer Wolke verhüllt und zu seinem Vater
zurückgeholt. Während die Jünger noch ganz verdattert in den Himmel starren,
erscheinen ihnen zwei Engel. Diese erklären ihnen, dass Jesus auf demselben
Weg, auf dem er eben gegangen ist, auch wieder zurückkommen wird. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Jünger kehren daraufhin nach Jerusalem zurück und
bleiben zusammen. Sie beten und warten. Wir erfahren, dass in dieser Gruppe von
etwa 120 Personen sich neben den Frauen, also den Ehefrauen der Jünger und den
Frauen, die Jesu auf seiner Predigerreise begleitet hatten auch die Familie Jesu
befand, also Maria und die Brüder Jesu.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Im letzten Abschnitt des ersten Kapitels ergreift Petrus das
Wort. Er stellt fest, dass sie durch den Verrat des Judas nicht mehr die
„Zwölf“ seien, der Verlorene aber ersetzt werden müsse, so sei es von David prophezeit
worden (Ps 109,8). Sie treffen eine Vorauswahl aus den Männern, die die ganze
Zeit mit Jesus zusammen waren und die daher auch Zeugen seiner Auferstehung
wurden und lassen dann, gemäß der alten jüdischen Tradition, das Los
entscheiden. Matthias wird der neue zwölfte Apostel.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Schon im ersten Kapitel steckt Lukas den weiteren Weg für
uns fest: <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Es gibt einen Teil des Evangeliums, eigentlich des ganzen
Wortes Gottes, das erst mit und nach der Auferstehung Jesu verstanden werden
kann – sonst hätte es der Herr seinen Jüngern auch davor erzählen können. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Jesus wird in seiner Gestalt als Auferstandener in den
Himmel emporgehoben und Engel verkünden, dass er „in derselben Weise“ wieder
zurückkommen wird. Jesus wird als auferstandener Christus zurückkommen und er
wird aus dem Himmel zurückkommen. Es ist absolut klar, dass die Jünger von dem
Ereignis überwältigt waren. Die Himmelfahrt ihres Herren packt Lukas in genau
einen Satz, plus einen weiteren, der die Reaktion der Jünger und die Botschaft
der Engel enthält. Lukas, selbst kein Jünger, wird sicherlich viel mit den
Jüngern über dieses Ereignis gesprochen haben, das doch – neben der
Auferstehung – so zentral im christlichen Glauben verankert ist und doch findet
sich hier keinerlei Zierrat. Wir bekommen einzig die Informationen: Jesus fuhr
in menschlicher Gestalt in den Himmel auf und wird auch so wieder zurückkommen.
Weiteres Detail bildet lediglich die Wolke, die bereits dem Volk Gottes in der
Wüste voran zog und die bei der Einweihung des ersten Tempels in Jerusalem das
Gebäude einhüllte – Jesus ist jetzt wieder eins mit Gott, seinem Vater. Mehr
muss Christ aber auch nicht wissen, die Himmelfahrt ist – anders als alle
heidnischen Zeremonien – keine Zaubershow.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Selbst das Ende des Verräters Judas wurde von Gott bereits
in den Prophezeiungen beschrieben, ebenso, dass die Gruppe der Zwölf danach
wieder vervollständigt werden solle. Allen Menschen, die heute sagen „Okay, da
mag ja ein göttlicher Wille bei der Entstehung des Universums im Spiel gewesen
sein – aber selbst, wenn es so war, so sieht dieser Gott doch heute nur stumm
und tatenlos dem Treiben zu“ wird hier ganz deutlich gezeigt, dass sie sich
irren. Gott hat den ganzen Weg vom ersten Aufleuchten der Welt über ihren Fall
bis hin zur Vollendung seines Reiches durchgeplant. Da ist ein gewisser, aber
auch kein beliebiger, Spielraum für die Entscheidungen jedes einzelnen und
dessen eigenes Schicksal, aber der Weg des Ganzen ist millimetergenau
vorgezeichnet. Der Plan ist perfekt!<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><i>„Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es
war sehr gut.“</i> (Gen 1,31)<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Kein beliebiger Spielraum für dich? Es ist meine
Überzeugung, dass du ein Teil in Gottes Plan bist (sonst wärst du nicht hier)
und er es dir deshalb schwer macht, wenn du zu weit vom vorbereiteten Weg abweichst.
Wenn ich recht habe, solltest du genaugenommen Gott jeden Tag darum bitten,
dass er genau das tut. Welchen Sinn hätte dein Leben, wenn Gott keinen Plan für
dich (mit dir) hätte?<o:p></o:p></p>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1687324575088870755.post-19399293584594419802021-04-17T18:10:00.006+02:002021-04-17T18:10:44.183+02:00Vorwort zur Apostelgeschichte<p>Die Apostelgeschichte schließt sich nahtlos an das
Lukas-Evangelium an. Der Arzt Lukas, der auch eine Zeitlang Paulus auf dessen
Missionsreisen begleitete, versucht hier einem gewissen Theophilus die Anfänge
der christlichen Botschaft quasi als Kompendium darzulegen. Aus dem Namen des
Angesprochenen erschließt sich, dass sich beide Teile des Werkes vor allem an
die „Griechen“ wendet – „Griechen“, das sind im Neuen Testament meist alle
Menschen, die nicht Juden sind und die daher völlig ohne Vorwissen, maximal mit
falschen Vorstellungen und Vorurteilen, mit dieser Botschaft in Berührung
kommen.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Lukas schreibt also an dich und an mich.<o:p></o:p></p>Georghttp://www.blogger.com/profile/08453369550602712931noreply@blogger.com0